11.1. Wasserstoffauto in Backnang

Administrator (Reinhard_de) on 12.01.2024

Die Backnanger Kreiszeitung berichtet heute über die Erfahrungen mit dem Wasserstoffauto der Berufsschule in Backnang: "Unterwegs in Backnang mit einem Wasserstoffauto".

Die Backnanger Kreiszeitung berichtet heute über die Erfahrungen mit dem Wasserstoffauto der Berufsschule in Backnang: "Unterwegs in Backnang mit einem Wasserstoffauto".

Ein Werbeartikel für Wasserstoff in der Mobilität. Die wesentlichen Nachteile werden geflissentlich ausgeblendet. "Werkstattleiter Heribert Gantner zeigt auf, warum sie zukunftsfähig ist." Wasserstofftechnologie in der Mobilität ist nicht zukunftsfähig. Die Gründe hierfür sind:

  • Geringe Effizienz
  • Grünen Wasserstoff wird es nicht in ausreichender Menge geben
  • Speicherung von H2 ist sehr aufwendig
  • Tankstellennetz noch sehr löcherig
  • Es gibt nur zwei PKW Modelle
  • Anschaffungskosten sehr hoch
  • Betriebskosten sehr hoch

Geringe Effizienz, geringer Wirkungsgrad

Das Problem bei Brennstoffzellen ist nämlich Folgendes: Der grüne Strom muss zuerst in Wasserstoff umgewandelt werden, was mit Verlusten verbunden ist. Dann muss der Wasserstoff stark komprimiert in Spezial-Lkws zu den Tankstellen gebracht werden, was ebenfalls mit Verlusten einhergeht. Der nächste Energieverlust erfolgt im Auto, indem Wasserstoff verbrannt und Strom produziert wird, um den Elektromotor anzutreiben.

Der Wirkungsgrad liegt wenig überraschend nur bei 25 bis 30 Prozent. Das heißt, man braucht gegenüber einem Elektroauto dreimal so viel Kapazität für grüne Energie, dreimal so viele Windräder oder Sonnenkollektoren. Das heißt aber auch, dass ein Brennstoffzellen-Fahrzeug dreimal so teuer fährt als ein durchschnittliches E-Auto.

(Quelle: derstandard.de)

Grünen Wasserstoff wird es noch sehr lange nicht in ausreichender Menge geben

Grüner Wasserstoff wird für industrielle Prozesse dringend benötigt. Es gibt für diese keine Alternativen. In der Mobilität gibt es deutlich effizientere Alternativen.

Speicherung und Transport von H2 ist sehr aufwendig

Die Speicherung funktioniert gasförmig ausschließlich unter sehr hohem Druck; im Fall von Bussen oder Lkws sind es 350 bar, bei Pkws 700 bar. Auch in flüssigem Zustand kann man Wasserstoff speichern. Das geht aber nur bei sehr tiefen Temperaturen von minus 253 Grad Celsius, und das ist ebenfalls energieintensiv.

Tankstellennetz ist sehr löcherig

In Deutschland gibt es zurzeit knapp 90 Tankstellen, die nächste in Fellbach. In Waiblingen soll eine weitere Tankstelle errichtet werden, die dann nur mit grünen Strom betrieben werden soll.

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Wird noch weiter ergänzt!

 

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