10.2. Alarmismus, Klima und Markus Lanz

Administrator (Reinhard_de) on 11.02.2023

Auf klimareporter.de ist wieder ein recht hilfreicher Artikel zu lesen: "Alarmismus, Klima und Markus Lanz". Was ist die ideale Klima-Kommunikation? Ein Klimaforscher und ein Sozialpsychologe geben Antworten.

Auf klimareporter.de ist wieder ein recht hilfreicher Artikel zu lesen: "Alarmismus, Klima und Markus Lanz". Was ist die ideale Klima-Kommunikation? Ein Klimaforscher und ein Sozialpsychologe geben Antworten.

Hier einige für mich bemerkenswerte Ausschnitte aus dem Artikel:

"Eine erfolgreiche Klima-Kommunikation muss deshalb die wissenschaftlichen Fakten vermitteln und zeigen, was man gegen den Klimawandel tun kann.

Die Lösungen dürfen allerdings nicht bloß auf individuelles Handeln setzen. Der Klimawandel ist ein globales Phänomen. Und wie bei jedem globalen Phänomen ist es ziemlich schwierig, eine Person davon zu überzeugen, dass die eigenen alltäglichen Handlungen wirksam sind.

Anstatt Einzelpersonen zum Recyceln oder zum Radfahren zu animieren, sollte eine gute Klimakommunikation also lieber zeigen, welche politischen Initiativen zu einer nachhaltigen Transformation führen und wie sich diese unterstützen lassen."


"Für den Erfolg eines gesellschaftlichen Wandels spiele die Klimabewegung eine wichtige Rolle, meint Fritsche. "Politischer Aktivismus ist momentan eher das Gebot der Stunde, als privat zu recyceln oder kürzer zu duschen."

Menschen brauchen Vertrauen darin, dass sie als Teil einer Gruppe wirkmächtig sind. Während die Gesamtgesellschaft darin scheitert, dieses Vertrauen zu geben, macht die Klimabewegung genau das.

Wir Menschen sind soziale Wesen. Wir denken nicht über uns als einzigartige Individuen nach, sondern als Teil einer Gruppe. Die Frage, die sich dem Individuum stellt, ist also nicht: Kann ich was gegen den Klimawandel machen, sondern: Können wir etwas gegen den Klimawandel machen?"


"Politiker:innen wie Journalist:innen sind schlecht informiert"

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